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Menfi – Sciacca – Caltabellotta – St. Anna – Ereclea Minera - Agrigento

Wir plaudern noch etwas mit den Campingplatzbesitzern und lassen uns Tipps für die Gegend geben. Um 9 Uhr sind wir dann startklar. Heute wird es heiss, bereits jetzt zeigt der Thermometer 31 C°.

 

Unsere Fahrt geht der Küste entlang nach Sciacca. 

Diese etwas chaotische Stadt wirkt am Samstagmorgen richtig friedlich. Nur die Einfahrt Richtung Caltabellotta ist etwas schwierig zu finden. So irren wir in der Stadt umher und fahren mitten durchs Zentrum. Sightseeing  im Auto. Männer sitzen vor den Bars, Frauen fahren mit ihren kleinen Autos zum Shop, quirrliges Treiben auf italienisch.

 

Caltabellotta ist auf knapp 1000 m. ü. M. zwischen zwei Kalkfelsen eingebettet. Die Aussicht auf das Land und die Küste sind gigantisch. Wir parkieren am Dorfeingang und steigen durch schmale Gassen und Treppen die Stadt hinauf. Oben steuern wir in eine Bar, geniessen Café belohnen die Kids für den anstrengenden Aufstieg mit Gelati und kommen mit den Barbesitzerinnen ins Gespräch. Die beiden Schwestern haben zuerst ihre Freude an unseren „tre bambini, tutti maschi!“ und danach entpuppen sie sich als passionierte Fremdenführer der Stadt. 

Die eine meinte dann, dass es auch mit unserem grossen Auto gehe, bis nach oben und ganz hinten zur Kathedrale zu fahren. Die Schwester fährt Lars kurzerhand zu unserem Auto zurück und Minuten später kommen beide wieder zurück. Die  Erkundungsfahrt um die Kalkfelsen zur Kathedrale geht auf eigene Faust weiter. Auch hier hat man atemberaubende Blicke auf das Häusermeer und die Landschaft.

Wir besichtigen die Kirche und staunen nicht schlecht, wie sie diese vor wenigen Jahren wieder aufgebaut haben.

 

Die Fahrt kurvt wieder die Hänge hinunter nach Sant’ Anna, wo wir gerade um 12 Uhr ankommen. Das Dorf scheint wie ausgestorben, nur einige alte Männer sitzen auf ihren Bänken und plaudern über Gott und die Welt. Wir fahren vorbei und grüssen freundlich. Alle winken zurück und scheinen erfreut über unsere Durchfahrt.

 

Wieder auf der Schnellstrasse Richtung Agrigento machen wir nach wenigen Kilometern einen Stopp in Eraclea Minoa.  Diese antike Stadt auf einem weissen Fels hat ein griechisches Theater, eine Wohnsiedlung und eine Stadtmauer zu besichtigen. Auch werden einige Fundstücke, wie Amphoren und Schmuck in einem Mini-Museum ausgestellt.

Die Landschaft ist lieblich und der Blick aufs Meer verrät, dass da unten ein Traumstrand liegt.

 

Wenige Minuten später plantschen wir im Meer und geniessen den frühen Nachmittag 

am Strand.

 

Agrigento ist nur noch 25 Kilometer entfernt und wir staunen nicht schlecht, als wir plötzlich drei Tempel auf dem Hügelzug vor Agrigento entdecken. Diese möchten wir morgen anschauen.

 

Unser Campingplatz entpuppt sich als sehr gemütlich; und wir suchen uns einen  Stellplatz direkt am Meer.

Die Besichtigung vom Strand und von den WCs lässt uns staunen. Wir stellen heute das Zelt auf, denn es gibt schon wieder ein Gewitterchen. Wir richten uns hier ja für zwei Tage ein.

 

Camping Internazionale Nettuno, Via Lacco Ameno, 92100 Agrigento (Sicilia) Tel./Fax. 0922416268 Tel. 0922416983   www.campingnettuno.com.