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Scicli - Marina di Ragusa – Pozzallo – Pachino – Portopalo di Capo Pássero

Wir verabschieden uns von unseren italienischen Nachbarn, welche drei Wochen Ferien machen und sich alle kennen, kaufen noch Paninis frühstücken und machen uns gemütlich auf den Weg. Ein kurzer Stopp bei Spar und alle Reserven sind wieder aufgefüllt.

 

Heute ist noch einmal Barock angesagt und dann ganz viel Küste und Strand. Bis zum südlichsten Punkt Siziliens.

Unser erster Halt ist Scicli, welches nicht den Bekanntkeitsgrad wie Ragusa oder Módica hat, aber doch ein kompaktes barockes Zentrum zu bieten hat. Rings um die Piazza Italia gibt es schon viele barocke Fassaden zu sehen, unter anderem auch die Chiesa San Gugliamo. Im Inneren findet man die Madonna de Milici aus Pappmaschee. Für einen Euro kann man diese dann auch beleuchten, was wir natürlich tun.

Wir überqueren den Platz und stehen plötzlich vor dem Palazzo Beneventano, welcher mit vielen Fratzen und verzerrten Gesichtern verziert ist. Danach schlendern wir durch die Fussgängerzone der Via Penna und bestaunen die vielen verschnörkelten schönen Häuser, auch das Municipio ist verziert.

Wir besuchen noch zwei weitere Kirchen, welche sehr schön ausgestattet sind.

Eine ideale Stadt, um mit Kindern Kirchen und Geschichte zu besichtigen, alles auf kleinstem Raum und erst noch schon restauriert.

 

Wenig weiter fahren wir dann der Küste entlang und machen in Marina di Módica einen Mittagsstopp. Wir geniessen ein gebratenes Hühnchen mit Brot a n der Strandpromenade. Es ist schwül warm und wir fahren beim nächsten Strandabschnitt raus. Badepause ist angesagt! Der Sandstrand ist Kilometerweit und sauber gepflegt. Er versteckt sich immer ein wenig hinter den Dünen.

Es hat sogar öffentliche Duschen.

 

Wir setzen die Fahrt so gegen drei Uhr fort, vorbei an Pozzallo (diese Stadt war bekannt für ihre Johannisbrotplantagen und den Handel mit deren Hülsenfrüchten). Man sieht diese anspruchslosen Bäume überall in der Nähe der Stadt und des Meers.

Danach führt die Strasse direkt am Meer entlang, immer wieder ist ein Sandabschnittchen zu sehen.

 

Es gibt keine direkte Strasse nach Portopalo di Capo Pássero. Wir fahren über Pachino, dem Handelszentrum, bis zum Südzipfel der Insel.

Hier checken wir im Camping del Capo ein. Ein schöner, ruhiger Campingplatz mit sehr vielen Bäumen. Die Sanitäranlagen sind teils geschlossen, da noch keine Saison ist, aber für uns sieht alles ok aus.

Das Meer ist direkt am Camping angeschlossen, wir machen aber keine Badepause mehr, sondern chillen im Schatten, machen Hausaufgaben, geniessen Apéro und danach ein Rotweinrisotto mit Mini-Tintenfischchen.

 

Camping Del Capo, Via Maucini, Portopalo di Capo Pássero, www.campingdelcapo.it