Bus oder selber fahren, das ist heute die grosse Frage. Catánia ist die zweitgrösste Stadt Siziliens und zählt zu den verkehrschaotischsten der Insel.
Wir entscheiden uns, selber rein zu fahren! Das Navi ist gestellt und die Fahrt am Meer entlang Richtung Porto und Centro Storico ist zwar nur 2-spurig, aber es wird 4-spurig gefahren. Immer wieder steht ein parkendes Auto im Weg, überholt wird von links und rechts, Mopets zwischen allen Autos. Lars meister das mit Bravour.
Nun stellt sich die nächste Frage, finden wir im Centro auch einen Parkplatz? Wir fahren nach dem Navi zum nahe gelegensten Parkplatz und siehe da, viele freie Plätze. Natürlich kostenpflichtig! Jedoch 0.75 Euro pro Stunde ist nicht zu viel verlangt.
Wir spazieren los und stehen nach nur ein paar Schritten vor dem Palazzo. Wenig weiter stehen wir dann an der Piazza del Duomo. Wir besuchen die Chiesa della Badia di Stant’Agata.
Wir bestaunen den Elefanten mit dem Obelisken. Im Schutt der Katastrophen des 17. Jahrhunderts fand der Bauherr Vaccarini einen aus römischer Zeit stammenden Elefanten aus schwarzer Lava und einen ägyptischen Obelisken, aus denen schuf er den Elefantenbrunnen.
An einer Ecke der Piazza sammeln sich viele Leute, wir nähern uns und sehen erst nur den Amenano-Brunnen. Wir merken schnell, dass das Treiben der lebhafte Fisch und Gemüsemarkt ist. Die Kinder wollen das famose Treiben unbedingt noch einmal erleben. Einfach toll!
Wir schlendern noch ein wenig durch die Gassen und Strassen: Catánia ist wirklich voller Gegensätze. Teils finden wir wunderschöne Ecken und andere sind gammlig und stinkig!
Wir besuchen noch das Teatro Greco mitten in der Stadt. Eindrücklich ist, dass man durch die Gänge unter den Sitzreihen gehen kann es hat drei Stockwerke. Der Dom war um 12 Uhr dann leider geschlossen.
Wir fahren auf der Umfahrungsautobahn bis nach Giarre. Da nimmt uns das Navi raus und führt uns statt Richtung Strand nach oben Richtung Ätna. Kreuz und quer duch kleine, enge Strässchen, mal auf, mal ab...
Endlich erreichen wir den gebuchten Camping in Fondachello. Irgendwie sagt er uns aber nicht zu, so reisen wir weiter bis nach Giardini-Naxos (die älteste Griechensiedlung Siziliens). Heute aber ein bekannter Touristenort mit schönen Stränden.
Wir checken hier in einen Stellplatz ein, welcher pro Platz eine eigene openair Dusche und Abwaschtrog hat. Der unterschied von Stellplatz und Camping ist die Infrastruktur. Stellplätze sind etwas bessere Parkplätze und diese gibt es von ohne jegliche Infrastruktur bis eben mit allem drum und dran.
Wir richten uns ein und verbringen den restlichen Tag am nahegelegenen Strand.
Curdin kann wegen seines Schnittes immer noch nicht baden, aber die Wunde heilt gut.
Abends kochen wir in unserer Freiluftküche Koteletts und Kartoffeln.
Parking Lagani, viale Stracina 22, Giardini-Naxos (Aerea Camper) Toller Stellplatz- mit eigenem Abwaschtrog und Openair Dusche!