11. und 12. Juli 2016
Heute sind wir früh aufgestanden, denn unsere Fähre nach Lipari ist bereits um 9 Uhr Start klar.
Aber was heisst früh, die Sonne geht ja so früh auf, dass es heute um halb sieben gar keinen Sonnenaufgang zu mehr zu sehen gab.
Wir suchen in Milazzo die Biglietteria, um unsere Onlinebuchung in Tickets zu tauschen und dann stehen wir in der Reihe. Heute läuft einmal alles pünktlich. Wir staunen, was es für Menschenmassen sind, die auf die äolischen Inseln wollen.
Die Überfahrt dauert 2 Stunden mit einem Halt in Vulcano.
In Lipari suchen wir dann unseren Campingplatz in Canneto. Es ist ein netter Platz mit sauberen Toiletten und viel Schatten. Die Leitung ist sehr nett und hilfsbereit. Wir richten uns ein, waschen zwei Maschinen Wäsche und machen Siesta.
Es sind nette Leute um uns herum, welche uns grüssen und sich vorstellen.
Der Strand aus Kieselsteinen ist direkt über die Strasse, da kühlen wir noch etwas ab und kaufen danach im nahen Supermarkt noch Fleisch und frische Sachen.
Das Internet funktioniert hier sogar vom Platz aus, d.h. ich muss nicht vor die Rezeption sitzen und die Bilder in urzeitlicher Geschwindigkeit raufladen...
Uns ist es wohl hier und wir sind froh, dass wir hier unser Auto mal 5 Tage stehen lassen.
Geplant ist am Mittwoch einen Ausflug nach Vulcano geplant mit Besichtigung von Krater und Vulkan.
Am Donnerstag machen wir eine geführte Tour nach Panarea und Stromboli, welche bis am Abend geht. Wir hoffen, dass die Vulkane auf Stromboli auch ein nächtliches Spektakel ablassen und Lava spucken und nicht nur Schall und Rauch auspuffen.
Camping Baia Unci, Canneto www.campingbaiaunci.it
13. Juli 2016
Heute Morgen wurden wir um 9.30 Uhr in Canneto mit dem Taxi abgeholt. In Lipari hat dann das Schiff auf uns gewartet. Wir fuhren nach Vulcano und fuhren um Gegenuhrzeigersinn um die Insel herum.
Bei der Grotte del Cavallo machten wir eine erste Badepause im klaren Wasser.
Wir fahren weiter an lustigen Felsformationen bis zum Leuchtturm, den Rebbergen und der Spiaggia dell’Asino.
Bei der Grotta degli Innamorati machen wir einen weiteren Badestopp.
Wenig später legen wir in Vulcano an um das Land zu erkunden. Es ist Mittagszeit und sicher 35 °C. An eine stündige Wanderung auf den Krater ist nicht zu denken, aber wir mieten ein lustiges altes Auto und fahren somit während 2 Stunden auf der Insel herum.
Die Jungs haben total den Spass und sitzen auch mal vorne.
Nach einer verdienten Pause in einer Bar gehen wir an den Spiaggia Sabbia nera.
Die Kids wären gerne in das Schwefelschlammbad gestiegen, aber das war für Kinder nicht erlaubt.
Die Spiaggia Sabbia nera hatte mit ihrem schwarzen Sand aber auch ihren Charm.
Bis um 16.45 Uhr tummeln wir uns im Meer, um dann die kurze Überfahrt nach Lipari mit dem Schiff wieder zu fahren.
Abends dann duschen wir heute alle kalt und geniessen den Abend auf dem Camping.
Morgen geht es nach Strobmoli und es wird spät!
Lipari (Stromboli)
14. Juli 2016
Die letzte Nacht war sehr heiss und es gab keine Abkühlung. Um zwei Uhr habe ich dann mal den Wetterbericht angeschaut und gesehen, dass Lipari in dieser Nacht 29 °C ansagt.
Am Morgen dann kommt der Wind und mit ihm die Wolken. Das ist zwar die erwünschte Abkühlung, aber uns wurde von der Rezeption auch geraten, den Ausflug nach Stromboli abzusagen. Das Meer um die Insel sei sehr rau und der Wetterbericht für heute und morgen sei ziemlich schlecht.
Um 1o Uhr dann tröpfelt es dann auch schon und wir beschliessen schweren Herzen den Ausflug nach Stromboli zu stornieren.
Stattessen machen alle ihre Hausaufgaben und Tagebücher und geniessen den erfrischenden Wind.
Wir kommen zu einem ungewollten freien Tag und geniessen die Ruhe auf dem Campingplatz, da alle jungen Franzosen und unsere älteren Italiener-Nachbarn (6 Camper) heute abgereist sind. Der Platz ist fast leer.
Das Wetter ist zwar wieder schön und heiss, aber die Wellen sind stark und die Jungs freuen sich auf das Wellenbad.
Nachmittgas dann fahren wir mit dem Bus in die Stadt Lipari und besichtigen diese. Wir schlendern zum Kastell und durch die Gassen. Hier ist es auch sehr touristisch, an jeder Ecke werden dir Ausflüge auf die Inseln angeboten.
Nach einem Apéro und eine Znacht kehren wir müde zurück zum Camping.
Morgen wollen wir um die Insel fahren und die Fähre nach Milazzo (Sizilien) nehmen.
Wenn alles klappt, wollen wir auch noch ans Festland nach Kalabrien kommen.
Lipari Inselrundfahrt – Fähre nach Milazzo
15. Juli 2016
In der Schweiz beginnen heute die Ferien.
Wir wünschen allen Daheimgebliebenen ganz schöne Ferien! Geniesst die Tage und reist in den Süden, hier scheint die Sonne!
Jedenfalls fast immer. In Lipari ist heute wieder Regen angesagt, aber ausser Wind und Wellen ist da nichts Weiter. Das Meer ist stürmisch und der Wind bläst über die Kuppen.
Wir brechen heute unsere Zelte ab und machen uns auf den Weg um die Insel Lipari.
Die Strasse führt uns bergauf, wo wir einen herrlichen Blick auf Canneto haben. Danach führt sie über die Kuppe hinunter nach Acquacalda. Ein romantisches Nest, welches sich „die andere Seite der Insel“ nennt.
Ein Duft von frischem Gebäck steigt uns in die Nase und wir machen einen zweiten Frühstücks-Stopp mit warmen Cornetti und Cappucino. Die grossen runden Steine am Strand rollen mit den Wellen auf uns ab und machen ein grollendes Geräusch.
Die Reise geht wieder steil bergauf auf eine sehr fruchtbare Ebene. Bevor man dann kurvenreich wieder nach Lipari runter kommt, hat man einen atemberaubenden Blick auf die Küste und Vulcano.
Wir machen die Runde fertig bis nach Canneto und geniessen ein Mittagessen in einer Bar.
In Lipari geht die Fähre dann pünktlich um 15 Uhr. Wir haben die Sea-sickness-Bänder an den Armen und Tablette geschluckt. Kaum sind wir im offenen Meer schaukelt die Fähre heftig. Ob die Autos da unten in der Reihe bleiben?