Um 5.50 Uhr geht der Wecker, alle duschen schnell, und gemütlich trinken wir Cappuccino bei Sonnenaufgang an Deck. Gegen 7 Uhr sehen wir schon die Insel und den Hafen von Bastia. So pünktlich war die Fähre noch nie!
Kurz darauf sind wir von dem Riesenschiff runter und fahren nordwärts Richtung Cap Corse. Wir fahren auf der D31 Richtung San-Martino-di-Lota in die Berge. Die Strasse ist schmal und führt durch alte Wälder und Olivenhaine mit herrlichen Ausblicken auf die Küste runter. In Miomo kommt man dann wieder auf die Küstenstrasse.
Einen ersten Stopp legen wir im Küstenort Erbalunga ein. Die Kulisse vom Hafen aus ist malerisch. Wir kehren in eine Bar und geniessen ein erstes kühles Getränk!
Wir kurven die Küstenstrasse weiter vorbei an weiteren Marinas bis nach Macinaggio. Wir lassen den Strand von Tamarone aus.
Über schmale Strassen geht es weiter durch die Berge nach Rogliano und Botticella bis nach Barcaggio. Dort baden hier ausserhalb des Städtchens auf grün, schimmernden Felsen mit klarem Wasser.
Nach der willkommenen Abkühlung kehren wir in Tollare auf dem wilden Camping in die Strandbar ein. Es ist heiss!
Spektakulär geht die Strasse weiter. Nach einem kurzen Stopp bei der Windmühle auf der Passhöhe Col de la Serra (365 m.ü.M.) mit einem tollen Weitblick stechen wir die kurvenreiche Strasse runter nach Centuri Port. Der Ort ist eine Ansammlung von Restaurants, welche alle ein Langusten-Menue anbieten (58 bis 70 Euro).
Wenig später treffen wir auf unserem ersten Campingplatz L’ Isulottu ein.
Der Platz ist einfach, aber schön mit Eukalyptus Bäumen beschattet. Es gibt ein kleines Restaurant, welches ein gutes Frühstück und anderes anbietet. Die Duschen sind warm und die sanitären Anlagen (es gibt zwei davon) sauber.
Wir suchen ein schönes Plätzchen, richten uns ein und kochen etwas Feines. Die grossen Jungs schlafen heute zum ersten Mal im Zelt. Das gibt Platz im Bus. Es ist immer noch heiss. Wir lassen den Abend mit einem korsischen Bier ausklingen.
