Der Weg ins Landesinnere ist erst ganz breit und wird mit jedem Dörfchen, dass wir durchfahren schmaler. Das erste Dorf, dass wir besichtigen, ist Oletta. Wir fahren ungewollt mitten durch das Zentrum. Es ist eng und malerisch. Leider können wir nirgends parkieren. Daher parlieren wir mit ein paar Einheimischen, während wir ein paar Bilder schiessen. Die Aussicht auf den Golf von St-Florent ist gigantisch.
Die nächste Station ist Murato (475 m.ü.M.), kurz vor dem Dorf steht sie ganz andächtig, die Kirche San Michele mit ihrem gestreiften Mauerwerk aus Serpentin- und Kalkstein auf einem Plateau.
In Piève besichtigen wir die drei steinzeitlichen Menhire (1000 v. Chr.) und fahren weiter nach Santo-Pietro-di-Tenda.
Wir geniessen einen Eistee und besichtigen die Doppelkirche Saint-Jean-l’Evangeliste im Dorf. Stolz thront sie mit ihrer weissen Fassade auf dem Bergkamm.
Der nächste Strassenabschnitt führt durch Ausläufer der Désert des Agriates. Diese karge Landschaft erinnert heute an eine Mondlandschaft. Es war aber bis zu Beginn des 20 Jh. die Kornkammer Korsikas. Brandrodung und Monokultur verwandelten diese Gegend in eine unbewohnte Wüste.
Für die Traumstrände Loto und Saleccia haben wir kein Boot und kein 4x4. Daher besuchen wir am Ende der Wüste am Ausgang des Ostriconi Tals die Anse de Peraiola. Der Strand ist zu Fuss in 20 Minuten erreichbar. Karibisch, weisser Sand, seichtes Wasser, tolle Wellen!
Wieder sitzen wir während dem Mittags-Picknick an einem wunderschönen Strand.
Um 15 Uhr checken wir in L’ île Rousse auf dem Camping Le Brodi (330 Plätze) ein. Ein grosser, aber schöner Camping mit unterschiedlichsten Plätzen und direkt am schönen Strand Brodi.
Wir baden erneut am Stand, kochen und geniessen den Abend. Die Jungs lesen ganz fleissig auf ihrem Reader. Die beiden grossen Jungs schlafen täglich im Zelt und das ist super. Sie stellen das Zelt immer alleine auf und brechen es auch wieder ab! So gross sind sie schon!
