Die Nacht war ruhig und wir haben alle gut geschlafen.
Gegen neun Uhr verpflegen wir uns an der Poolbar mit Capuccino, Schokomlich und Nutella-Berlinern.
Die Zeit vergeht schnell, wir streunen kreuz und quer auf dem Schiff herum, machen ein Nickerchen in der Kajüte und essen unsere restlichen Vorräte auf. Trotz verspäteter Abfahrt müssen wir bereits um 14 Uhr die Kajüte leeren. Oben auf dem Decke geniessen wir die Aussicht auf Patras und die Hafeneinfahrt.
Um 16 Uhr legt das Schiff an und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis wir aus der Garage fahren können. Es ist eng.
Draussen werden unsere Dokumente und Covid-Tests gecheckt und die Fahrt kann los gehen. Wir kurven etwas ratlos durch Patras, beschenken am ersten Lichtsignal ein paar Bettlerkinder mit Äpfeln und finden schlussendlich die Strasse entlang am Meer. Unsere erste Anfahrt ist das Cap Araxos. Wir müssen aber merken, dass man nicht bis ganz vorne an Cap fahren darf.
Unser nächstes Ziel ist der Küstenwald nahe bei Kalogrià. Dieser erstreckt sich im sumpfig-feuchten Hinterland mit den vielen Aleppo-Kiefern, mehrere 100 m breit über ganze 16 km. Idyllisch!
Auf der Schnellstrasse fahren wir durch die Ebene der Gemüseplantagen an Melonen und Tomaten vorbei bis nach Kilini. So bekommen wir einen ersten Eindruck der Griechen und der Dörfer. Wir sind gespannt, was uns erwartet. Kurz nach den Quellen von Kilini finden wir den Camping Melissa für die erste Nacht.
Wir richten uns ein, gehen im Meer baden und geniessen ein Weinchen mit Risotto bei einem schönen Sonnenuntergang.