Unsere erste Nacht im Camper verlief ruhig und die Temperatur war angenehm. Gemütlich frühstücken wir und packen unsere sieben Sachen zusammen. Es muss immer noch alles etwas (um-)organisiert werden.
Den Camping Melissa und den tollen Strand könne wir sehr empfehlen, auch die Sanitäranlagen sind sehr sauber und zeitgemäss.
Um 10 Uhr sind wir bereits unterwegs Richtung Kastro und der Burg Chlemoùtsi. Einer grossen fränkischen, mittelalterlichen Burg. Eindrucksvoll steht diese auf dem Hügel mit Blick auf alle Seiten. Leider ist sie heute geschlossen und wir können nicht ins Innere der Festung. Weiter geht es nach Loutrà Killínis, die Bäder von Killínis. Wir kurven ein wenig im Kreis herum und es ist als führen alle Wege zu den Quellen. Die alten antiken, römischen Ruinen der Therme liegen in einem schönen Eukalyptuswäldchen. Es ist ein reges Kommen und Gehen der Griechen. Sie sitzen in ein Schlammloch, massieren sich ein, stehen dann reglos einige Minuten und lassen alles trocknen, bis sie dann in kleinen Nischen mit dem sparsam fliessenden Thermalwasser wieder abwaschen. Es riecht stark nach Schwefel und die Tümpel sehen eher nach Kloake aus. Ein neueres Thermenhaus steh auch noch mittendrin.
Weiter fahren wir kreuz und quer, gefühlt im Kreis Richtung Pinios-Stausee. Im Führer lesen wir aber, dass der See kaum zum Baden einlädt. So machen wir rechts um kehrt und fahren gen Strand. Wir fahren durch fruchtbare Ebenen und geschäftige Dörfer. Alles ist etwas heruntergekommen, viele Bauruinen stehen zwischen neuen Häusern.
In Kouroutas finden wir den schönen Strand mit guter Parkmöglichkeit. Wir verbringen ein paar Stunden im und am Meer und geniessen das kühle Nass und die Wärme. Auf dem Platz geniessen wir am Schatten einen griechischen Salat.
Es ist bereits nach 14 Uhr als wir uns auf zum nächsten Strand machen. Laut dem Reiseführer soll es in Skafidia eine schöne Strandbar mit Dusche und kleinem Strand geben. Wieder fahren wir hin und her bis nach Skafidia. Die Bar ist modern und der Strand klein und geschäftig. Wir trinken etwas Kühles und schlemmen Kalamares-Ringe.
Gegen 16.30 Uhr kommen wir in Olympia an und checken im Camping Diana ein. Der Platz ist übersichtlich und sehr schön gestaltet. Wir bekommen einen schattigen Platz. Der kleine und saubere Pool lädt zum Baden ein.
Abends kochen wir Spaghetti Carbonara und geniessen das Zirpen der Grillen. Morgen geht’s in die Antike.