Dies ist unser 14. Tag on the Road. Wir haben noch kein Reissen nach Hause. Die Hitzewelle ist immer noch vor Ort, doch die Nacht war angenehmer als die zuvor.
Wir bleiben heute auf dem Camping Semeli und verbringen den Vormittag am Strand. Es ist schön hier, ruhig und sauber und angenehm.
Am Strand stehen für den Camping Schirme und Liegen bereit. Wir baden und lesen und dösen. Was will man mehr!
Nach einem griechischen Salat mit Toast klappen wir unser Dach ein und fahren Richtung Leonídio. Diese Stadt liegt prächtig unter einem senkrechten Felsen. Die Gegend ist bekannt für Kletterer. Es gibt über 100 Routen zu klettern.
Hinter Leonídio kommt man direkt in die Dafnón-Schlucht. Die Strasse schlängelt sich durch diese imposante Schlucht. Das ausgetrocknete Flussbett immer auf der einen oder anderen Seite. Nach einigen Kilometern entdecken wir das Kloster Elónis, welches hoch oben in der roten Felswand klebt. Es scheint kaum zu erreichen. Doch einige Serpentinen weiter und höher kommt man ganz einfach über eine 200 m lange Stichstrasse zum Kloster. Wir besichtigen es und stellen uns das Leben hier oben in der Felswand vor.
Wir fahren die letzten Kurven hoch bis auf die Passhöhe und bis ins Zentrum nach Kosmas auf 1150 m.ü.M. Hier wollten wir eigentlich etwas Kühles trinken, aber das Benzin ist knapp und wir sind etwas nervös und kehren daher schnurstracks um. Vorsichtig rollen wir wieder 1000 Höhenmeter ins Tal, schauen, dass wir nicht zu viel Motorkraft brauchen und schaffen es bis zur Tankstelle. Wir hatten noch ganze 7 dl im Tank. Uff! Noch einmal Glück gehab!
Wir füllen die 80 l Diesel wieder auf, kaufen frische Früchte und Gemüse ein und gehen zurück auf den Campingplatz, wo wir uns einen Apéro genehmigen und danach das frische Gemüse kochen. Von hier sollen die besten Auberginen kommen!