· 

Tag 15, Fahrt bis nach Náfplio (Nauplia)

Gemütlich packen wir nach dem Frühstück unsere Sachen und machen uns auf den Weg Richtung Náfplio. Wir schlängeln auf der gut ausgebauten Strasse der Küste entlang. Die Bergregion schafft immer noch steile Küsten und wunderschöne Buchten mit weissem Kies kommen in unser Blickfeld. Wie entdecken auch einige runde Wehrtürme. Langsam flacht es ab. 

In Ástros machen wir einen Abstecher an den Strand. Wir parken unser Auto und staunen nicht schlecht über das gössere Dorf Ástros mit einem geschäftigen Strand Parálaia Ástros und einem noch geschäftigeren Touristen Ort mit vielen Läden und Tavernen. Im Hintergrund befindet sich das Dorf Ástros an der Hauptstrasse. Die Hitze ist jedoch schon wieder enorm, der Strand sehr voll und so fahren wir weiter.

Schön liegt es auf der Argos-Ebene mit vielen Ölbäumen.

Wir halten noch an etlichen Stränden (Kivéri, Néa Kios), um eine Mittagspause einzulegen und ins Meer zu springen. Es ist aber Sonntag und überall sind die Parkplätze schon voll und die Strandschirme auch besetzt. 

Wir entscheiden uns danach bis nach Náfplio zu fahren, da das Meer in der Bucht 

vor Náfplio nicht zum Baden einlädt. Die Stände sind schmal und das Wasser trüb mit viel Seegras drin.

 

So finden wir uns wenige Minuten später in der schönen Altstadt wieder. Wir parkieren ganz oben vor der Festung Akronauplia. Sie wird überragt von zwei grossen Festungen und man schlendert durch schön restaurierte enge Gassen mit vielen Tavernen, kleinen Hotels und unzähligen Touristen-Shops.

Die Kinder werden fündig und verputzen ihr Feriensackgeld. Wir kehren ein und essen ein paar griechische Appetizers und eine Waffel mit Eis. Wir wollen noch die nahegelegenste Festung besichtigen, finden aber den Aufgang nicht, sondern gelangen in einen versifften Teil der Altstadt, wo noch nichts renoviert ist und viele Gebäude besprayt und leer stehen. Wir geniessen aber den Ausblick auf die Festung Boúrtzi, welche im Meer vor der Stadt thront. Also lassen wir es. 

Am späteren Nachmittag fahren wir das kurze Stück bis nach Toló. Bei der Fahrt sehen wir noch die dritte Festung Palamídi auf dem Hügel. Wir checken im Camping Kastraki ein und suchen uns einen guten Platz aus. Der Camping ist sehr schattig, was bei dieser Hitze dringend nötig ist. Es scheint alles gut organisiert und es fehlt an nichts. Die Sanitäranlagen sind ok, man muss aber 20 Cent fürs Duschen bezahlen (7 Minuten). Die WCs haben keinen Ring und das Toilettenpapier fehlt auch, aber sie werden regelmässig geputzt.

Der Stand ist sandig, es hat jedoch nach ein paar Metern einen Felsen mit Seeigeln, was das Rausschwimmen erschwert und wir entdecken heute eine erste Qualle. Trotzdem können wir alle abkühlen. 

Wir kochen Schnitzel und Pasta mit Salat und lassen den Abend bei einer Familienrunde und Stadt-Land-Fluss-Spiel ausklingen. Die Temperaturen werden angenehmer und Curdin schläft in der Hängematte.

  https://kastrakicamping.gr/en/