Heute Nacht hat es immer wieder geregnet, doch am Morgen ist es ganz angenehm und freundlich. Wir studieren diverse Wetterseiten und alle berichten das gleiche, ab Mittag wir es regnen.
Wir entscheiden uns für eine Rundfahrt an der Amalfiküste. Nachdem wir alles abgebaut haben, fahren wir los und lassen Sorrento hinter uns. Bereits nach kurzer Fahrt staunen wir über die Schönheit der Küste, den Steilhang, der Strassenführung und der Vegetation. Es hat heute nicht allzu viel Fahrzeuge unterwegs, sei es wegen des Wetters oder wegen der Vorsaison. Erst in Positano kommt der Verkehr etwas zum Stehen, da es enger wird und wir einen Car vor uns haben. Wahnsinnig, wie diese Fahrer mit einer Ruhe dieses grosse Fahrzeug durch die Gassen und um die engen Kurven steuern.
Die Ausblicke sind grandios und das Wetter hält immer noch. Die Stimmung und die Farbigkeit sind trotz Regenwetter toll!
Wir schlängeln weiter an der steilen Küste entlang mal höher, mal tiefer hinunter bis nach Amalfi. Eine gute Idee bei diesem Wetter diese Fahrt zu unternehmen.
In Maiori finden wir einen Parkplatz und spazieren entlang dem Lungomare. Die Gischt spritzt bis zu uns und wir kehren in einer Bar ein für Caffè. Auch werden wir in einem Mini-Laden fündig und kaufen ein paar neue Gaspatronen. Der Omnia-Ofen ist zwar lässig, aber er braucht viel Gas. Hier beginnt es nun auch zu regnen und die Vorhersage war ziemlich genau, von 13 Uhr bis 19 Uhr regnet und windet es nun ziemlich bei 9 Grad.
In Salerno biegen wir auf die Autostrada ab und kommen relativ schnell wieder in Castellamare di Sabbia an und schlängeln uns, wir vor ein paar Tagen mit viel Verkehr wieder Richtung Sorrento. Wir passieren unseren letzten Campingplatz und fahren endlich auf neuen Strecken auf dem äussersten Zipfel der Halbinsel vorbei an Massa Lubrense und Termini. Der Tourismus ist hier etwas zurückgeblieben, aber für uns viel natürlicher als die ganze Amalfiküste. Auch hier gibt es trotz Regen schöne Ausblicke auf die Dörfer und Küste.
Die Strasse windet sich nach Termini wieder den Hang hinunter bis wir nach Nerano kommen und wenig später in Marina di Cantone auf unserem Camping Nettuno bei strömendem Regen einchecken. Wir sind schon gut geübt, dass nicht alle austeigen müssen den Bus einzurichten und, dass alle fünf sitzen können. So machen wir es uns gemütlich, backen eine Pizza-Roulade und geniessen diese im Bus. Die Wettervorhersage hat Regenschauer bis 18 Uhr.
Danach besichtigen wir den Ort und richten uns noch fertig ein.
Camping Nettuno, Marina di Cantone, Nerano: https://www.villaggionettuno.it/de/camping
