Die Insel Krk, raue Schale, schöner Kern
Heute verlassen wir den Camping um kurz nach sieben Uhr, denn wir wollen die Fähre nach Valbiska (Krk) um 8.30 Uhr in Merag erwischen.
So tuckern wir erneut über die Insel Cres, vorbei an der Stadt Cres, den Schafen und den vielen Steinmäuerchen und die dichte Macchia.
Pünktlich legt die Fähre ab und 20 Minuten später fahren wir durch das noch kargere Krk bis in den gleichnamigen Hauptort der Insel. Das Städtchen hat noch gut erhaltene Zeitzeugen der römischen Zeit. Wir betreten die Stadt durch eines der Stadttore, besichtigen die imposante Basilikata mit dem Zwiebelturm, schlendern durchs Gassengewirr bis oben und wieder runter. Als wir die Stadt verlassen treffen erste Touristenbusse ein.
Nur ein kurzes Stück weiter auf dem Weg nach Punat, stoppen wir beim Kirchlein Sveti Dunat, eine zwölfjahrhundert Jahre alte Steinkirche mit kugelrunder Kuppel aus altkroatischer Zeit.
Wir staunen nicht schlecht über die vielen Boote vor Punat, welche nur so auf die Saison warten, um eingewässert zu werden.
Wir fahren weiter nach Süden und kommen 13 km später auf einer immer schmaler werdenden Strasse in kleinen verschlafenen Stara Baška an. Hier kommt man sich ein bisschen wie am Ende der Welt vor. Links und rechts Karstberge, ein winziger Hafen und ein schöner kleiner Kiesstrand. Auch gibt es einen malerischen Camping vor dem Ort.
Wir genehmigen uns eine Einkehr und fahren den Weg wieder zurück zur Kreuzung nach Punat. Dort schlagen wir den Weg nach Vrbnik ein. Die schroffe Nordostküste ist wenig besiedelt und das Städtchen Vrbnik thront auf einem Hügel über dem blauen Meer. Seh authentisch und bewohnt sind die Gässchen des Städtchens und hinter dem Kirchplatz kehren wir in die Konoba Nada auf der schönen Terrasse ein. Wir probieren den hiesigen Weisswein, den Zlahtina, welcher nur hier auf dem karstigen Boden gedeiht. Dazu gibt es Rohschinken und verschiedene Käse, Thunfisch-Tartar und Sardellen.
Gestärkt nehmen wir nun unser letztes Ziel für heute in Angriff, Baška. Landschaftlich reizvoll geht die Fahrt aufwärts hoch über die Bucht von Košljuin, überquert den Rücken des Obzovo-Gebirges mit den vielen Kiefern- und Steineichenwäldern. Dann geht es talabwärts Durch das grüne Tal mit Bach, Gärten und Weinreben bis nach Baška mit dem langen weissen Kiesstrand.
Das Wetter macht immer noch mit und wir spazieren am Strand bevor wir in den grossen Baška Beach Camping Ressort einchecken. Es hat einen Pool und die Temperatur lässt es zu, dass die Kids hineinspringen.
Wir lassen den Tag auf dem Camping ausklingen und kochen für einmal Pasta.
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