Zadar und Fahrt nach Plitvička Jezera
Die Wettervorhersage war richtig und es beginnt in der Nacht zu regnen. Unsere Cali-Regenkappe und das Vorzelt-Sonnensegel (Outwell Hillcrest) sind installiert und lassen uns auch im trockenen frühstücken. Wir haben wes heute nicht eilig, schlafen etwas länger und essen gemütlich Müsli und aufgebackenes, knuspriges Brot aus dem Omina-Ofen.
Gegen zehn fahren wir gemütlich auf der Autobahn Richtung Zadar. Schon bei der Anfahrt merken wir, dass es sich um eine grössere und pulsierende Stadt handelt. Auch kurz vor dem Zentrum versuchen wir einen Parkplatz zu ergattern und wir erkenne das Chaos schnell. Gegenüber des Spitals werden wir fündig, bezahlen die Gebühr und laufen Richtung Centar Zadar.
Idasssa, Jedara, Diadora, Zara, Zadar - die heute 80’000 Einwohner zählende Stadt trug viele Namen in der Vergangenheit. Immer wieder erlitt sie Zerstörungen und baute sich besser denn je wider auf. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse kann man heute noch gut spüren.
Die Altstadt ist autofrei und schon beim Eintreten staunen wir über die dicken massiven Stadtmauern. Dagegen wirkt der kleine Bootshafen (Foša) direkt schmächtig klein. Wir schreiten durch das Landtor, ein stolzes Bauwerk in Form eines Triumphbogen und die Gassen der Altstadt. Rechts hinter dem Tor entdecken wir den Trg Petra Zoranića, einen Platz mit einer Säule geschmückt. Etwas weiter laufen wir auch den Gemüsemarkt und weiter zum Fisch- und Fleischmarkt. Auf der Hauptgasse mit kleinen Geschäften, der Siroka, gehen wir zum Archäologischen Museum und bestaunen die Überreste des Römischen Forums die berühmtesten Denkmäler der Stadt die dreischiffige Marienkirche mit Renaissance Fassade, die Donatuskirche aus dem 9. Jh. mit der besonderen Akustik. Diese besuchen wir und schauen uns die Innenräume an. Zuletzt steigen wir noch die 180 Treppen des Turmes der Kathedrale St. Anastasia und geniessen die Aussicht über die Stadt.
Weiter geht unsere Erkundnungstour zur Seepromenade und wir lassen uns von den Klängen der Meeresorgel inspirieren. Es ist eine Installation aus Betonröhren, mit eigenwilligen von Meer und Wind erzeugten Tönen. Gerade nebenan ist auch die Installation Gruss an die Sonne.
Wir kehren zum Mittagessen ins Restaurant 4 Kantuna ein und schlemmen ein feines Essen. Wieder in den Gassen kommen wir noch an der Sveti Šimun (St. Simeon) vorbei. Leider wird in Zadar in jeder Kirche Eintritt verlangt und das widerstrebt uns etwas. Daher lassen wir die Besichtigung des 500 kg schweren mit Silberblech getriebenen Sarkophags des heiligen Simenon mit.
Wir marschieren durch den Park vor der Stadtmauer bis zum Auto und machen uns auf den Weg nach Plitvice.
Die Fahrt geht fast zurück nach Starigrad Paklenica und steht dann langsam ins verleibt Gebirge hoch, die Fahrt geht weiter vorbei an ärmlichen Gegenden mit Wiesen und Wäldern, nur einige Weiler, Schaffe, Kühe, verlassene Häuser, Ruinen und Honig Käse - Verkaufsstände sind zu sehen. Vorbei an Garčac, Urbina bis sich die Landschaft plötzlich lieblich verändert und auch die Dörfer wieder grösser wurden. Jedes zweite haus bietet hier Zimmer an. Wenig später erreichen wir den Eingang 2 und danach den Eingang 1 des Plitvitzer Nationalparks. Die Tickets haben wir online schon vorher gebucht.
Wir checken im Camping Plitvice ein unwerten an der Rezeption sehr nett bedient und bekommen gute Informationen für die Besuche im NP. Leider ist immer noch Regen angesagt. Wir entscheiden uns dafür, unser Auto regenfest aufzustellen und morgen mit dem Shuttlebus des Campings in den Park zu fahren.
Den Abend lassen wir mit Hörspiel hören, spielen und kochen im Auto ausklingen.
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